Ein Thema, das uns alle angeht
Antisemitismus? Ich doch nicht!
Sind Sie auch in diesem Bewusstsein aufgewachsen? Ronen Steinke zeigt unaufgeregt, klar und deutlich auf, wo in unserer Sprache Antisemitismus vorkommt. Mal mehr, mal weniger offen, aber täglich, überall, andauernd.
Es ist an uns allen, an unsere eigenen Sprache zu arbeiten. Nur dann können wir auch wirksam gegen Antisemitismus in der Gesellschaft aktiv sein. Ronen Steinke zeigt, wie es geht.
Fast online bei Bayreuth blättert!
Ronen Steinke hatte sehr schnell und freudig zugesagt, 2021 bei Bayreuth blätter dabei zu sein. Leider gab es dann ein Terminproblem, so dass er nicht persönlich kommen konnte. Darum haben wir uns für eine Online-Übertragung entschieden. Kurz vor dem Start gab es dann eine Verspätung eines Fluges und eine abgestürzte Internet-Verbindung. Doch unmittelbar nach seiner Rückkehr hat uns Ronen Steinke ein Video aufgenommen und zur Verfügung gestellt. Dafür sagen wir ganz herzlichen Dank!
Warum es auf die Wortwahl ankommt
„Ich würde es mit kleinen Arsendosen vergleichen: Für sich genommen sind sie nicht giftig, aber wenn man sie über Jahre immer wieder zu sich nimmt, reichern sie eine giftige Wirkung an. Mit den Jahren entsteht durch antisemitische Worte ein Bild, das die Gesellschaft pflegt, das dieser
Sprachgebrauch auch verbreitet, das ein abwertendes ist gegenüber Jüdinnen und Juden.” – sagt Ronen Steinke, Autor, Journalist und Jurist. In seinem Buch legt er den alltäglichen Antisemitismus in der deutschen Sprache bloß. Und gibt Anregungen dazu, ihn loszuwerden.